Molekularbiologische Untersuchungsverfahren weisen Nukleinsäuren (DNA oder RNA) im  Untersuchungsmaterial nach, entweder im Rahmen mikrobiologischer Fragestellungen Molekularbiologie, Erregernachweise in der Bakteriologie, Virologie, Mykologie und Parasitologie) oder zur Untersuchung im Rahmen humangenetischer Fragestellungen (Molekulargenetik bzw. Pharmakogenetik). Auf Grund der Empfindlichkeit des Nachweises aber auch der Komplexität der Untersuchungen werden an das zu verwendende Untersuchungsmaterial sehr hohe präanalytische Ansprüche gestellt.
Die verlinkten Tabellen rechts greifen die im Analyseverzeichnis bereits aufgelisteten Indikationen und
Fragestellungen auf, um sowohl hinsichtlich Prä-Analytik als auch Auswertung der Befunde weitergehende
Hinweise zu geben. Zur Anwendung kommen durchgängig PCR-Verfahren (Polymerase chain reaction oder Polymerase Kettenreaktion).
Alle  PCR-Untersuchungen stehen für die stationäre Versorgung zur Verfügung. Im PKV-Bereich muss ggf. die Kostenübernahme im Einzelfall geklärt werden.
In der aktuellen Ausgabe des EBM (http://www.kbv.de/html/ebm.php) ist nur eine Auswahl
molekularbiologischer bzw. molekulargenetischer Untersuchungen berechnungsfähig. Leistungen,
die nach EBM nicht berechnungsfähig sind, können ggf. als IGEL angefordert werden.